Erfahrung und Beratung Tigo Leistungsoptmierer - Photovoltaikforum (2024)

Hallo,

ich habe meine PV-Anlage 7,7Kwp Südseite um 4,4Kwp (11 Module)auf dem Garagendach Südost erweitert. Auf der Garage war mir von Anfangbewusst, dass es zu Verschattungen (Bäume Nachbar, eigenes Dach) kommt. Durchdie Erweiterung habe ich einen Kostal Plenticore Plus WR bekommen. Dort habeich bei dem 3. String (Garage) jetzt das Schattenmanagement aktiviert. DieFrage die ich mir Stelle, würde der Einsatz von Tigo etwas mehr Ertrag wie dasKostal Schattenmanagement bringen?

Alleswas ich jetzt gelesen habe, wäre: ich müsste alle Module mit Tigo ausrüsten undauch die CCA und TAP einsetzten. Hier eine kleine Anmerkung. Es ist zum Teilecht schwierig, "neutrale" Informationen zu finden. Da der Schattendes Baums immer länger wird, hätte ich sofort alle Module mit Tigo ausgerüstet.

ImMoment habe ich im Kostal Portal das Problem, ich kann den einzelnen Stringnicht auswerten, so dass ich keine „vernünftigen“ Angaben zu dem String machenkann. Lt. Kostal müsste die Auswertung kein Problem sein, aber läuft nicht.

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

Mitsonnigen Grüßen

Schattenmanagement macht nichts kaputt, anschalten.

Mit Tigo wirst Du nichts gewinnen ... und Tigo kostet Geld.

Welcher Plenticore ist das und wie ist das jetzt verstringt?

WR ist ein Plenticore plus 10

2 Strings je 3,75 kwp auf der Südseite und ein String mit 4,4 kwp auf dem Garagendach.

Das klingt nach kurzen Stings.

Die 3,75KWp sind 10 Stück mit 375Wp ... haben die 20 die gleiche Ausrichtung oder ist das irgendwie Flachdach aufgeständert oder Satteldach Ost/West?

In Summe passt das und ich bleibe dabei, Tigo hilft nix.

Eine hohe Schattentoleranz hast Du nicht, der WR wird 5-6 Module voll in der Sonne brauchen auf der Garage, um zu laufen.

Zitat von seppelpeter

....

In Summe passt das und ich bleibe dabei, Tigo hilft nix.

Eine hohe Schattentoleranz hast Du nicht, der WR wird 5-6 Module voll in der Sonne brauchen auf der Garage, um zu laufen.

Ich habe auf zwei Gauben, eine auf Westseite und eine auf Ostseite insgesamt 9 400W Trina Module. Im Extremfall sind 5 (morgens) bzw. 4 (abends) teilweise oder ganz verschattet. Ich habe trotzdem den Eindruck, das dieser String an einem Kostal Piko 20 schön mitspielt. Selbst nach Sonnenaufgang, wo die Sonne noch gar nicht auf diese Südseite drauf scheinen kann, liefern die Module schon etwas. Heute morgen direkt nach Aufgang waren es zwar nur 130W, aber sobald Sonne drauf kommt, wird es natürlich mehr, unabhängig davon, ob die 5 Module auf der Westgaube noch voll im Schatten sind.

Tigo wird in deinem Setting nichts oder fast nichts bringen im Vergleich zum Schattenmanagement.

Begründung: Bitte Beispiele in dem Link in meiner Signatur anschauen (nur in der Desktopversion des Forums sichtbar).

Ja, dann ich auch mal wieder.

A-Min hat Recht, es reichen theoretisch 4 Module in der vollen Sonne, in der Praxis sogar 3 Stück.

Das ist kein Argument gegen Tigo.

Aus dem Link aus JanR s Signatur.

Der Thread wurde im September 2019 erstellt.

Damals lief Tigo nicht rund.

Meine Anlage (bin auch Sonnenfreund 2018 aka Broadcasttechniker) musste ich komplett umbauen damit die lief.

Ende 2019 kam eine Software raus mit der auf einmal alles so funktionierte wie es gedacht war.

Link zu meiner Analyse Lohnen sich Optimizer? Analyse einer kleinen Anlage

Lass dich nicht von dem Geschreibsel der Antworten verunsichern, die Leute haben es zu dem Zeitpunkt noch immer nicht verstanden. Konzentrier' dich auf meine Beiträge und schau dann ob du Optimierer verbauen willst oder nicht.

Bei viel Eigenverbrauch und zusammen mit Halbzellenmodulen kommt man schnell wieder in die Gewinnzone.
Ich hatte im Beispiel mit 0,20€ gerechnet, das werden bald 0,40€ sein...

Was Optimizer können muss man immer unter dem Gesichtspunkt der Ökonomie betrachten.

Bei Wechselrichtern mit Schattenmanagement werden die sich in 10 Jahren wahrscheinlich nicht rechnen und wären damit für mich raus.

Ich würde die auch nur dort verbauen wo man jederzeit ohne große Mühen dran kann.

Also nicht in der Fläche auf einem Schrägdach.

Wobei in dem Beispiel von mir sämtliche Otimizer vom Balkon aus ohne Hilfsmittel erreichbar sind.

Denn die Zuverlässigkeit hat im letzten Jahr einen fetten Knacks bekommen, da hilft die Garantie aufs Material nicht viel.

Wann immer es möglich ist lieber mehr Module verbauen, das bringt mehr.

Nur wo Platz eine knappe Ressource darstellt, da sind Optimizer eine gute Wahl.

Zitat von Tigo Ambivalenter

Aus dem Link aus JanR s Signatur.

Der Thread wurde im September 2019 erstellt.

Damals lief Tigo nicht rund.

Das ändert aber nichts an dem, was ich da über Optimierer (egal, von wem) grundsätzlich geschrieben habe. Die grundsätzlichen Betrachtungen gehen nämlich davon aus, dass die Optimierer PERFEKT funktionieren. Genauer gesagt, sie zeigen, auf welcher Idee die Dinger basieren und was das bewirken kann.

Selbst dann (also bei perfektem Verhalten) ist das Potential gegenüber SM ziemlich begrenzt.

Von daher...

Zitat von Tigo Ambivalenter

Bei Wechselrichtern mit Schattenmanagement werden die sich in 10 Jahren wahrscheinlich nicht rechnen und wären damit für mich raus.

...ist das der Knackpunkt, wobei ich aus den 10 Jahren wohl eher 20 Jahre machen würde...

Ich bin da ehrlich.

Alles was sich nicht in 10 Jahren rechnet lohnt auch nicht.

Alles was man so baut soll nach der halben Lebensdauer/Abschreibungszeit wieder drin sein.